Bausachverständiger Roland Genzen

Marlow bei Ribnitz-Damgarten

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Berichte zum Thema Energie Sparen, Bauen und Bauschäden

Roland Genzen

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Sachverständiger für Schäden an Gebäuden

Als Bausachverständiger oder Baugutachter

begrüße ich Sie auf meiner Seite als Sachverständiger in Marlow bei Ribnitz-Damgarten und Umgebung. Ich arbeite als Bausachverständiger nicht nur für Gerichte sondern auch für Privatkunden. Als Baugutachter beim Hauskauf, als Ihre persönliche Unterstützung beim Neubau oder als Experte bei Schimmelpilzen in Wohnungen und Häusern. Gern bin ich als Bausachverständiger auch für Sie tätig.

Hier möchte ich Ihnen darstellen, wie ein Bausachverständiger auch Sie unterstützen kann.

Mein Werdegang

Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, ausgebildeter Versicherungsfachmann, staatlich geprüfter Bautechniker, Sachkunde für ASI-Arbeiten an Asbestzementprodukten nach Nr.2.7 der TRGS 519, Begutachtung von Bauschäden und Baumängeln, Erstellung von Versicherungsgutachten, Baubegleitung und Bauabnahme von Neubauten

Bauschäden – und Baumängel
  • Schadensbeurteilung
  • Erstellung von Baugutachten bei Feuchteschäden, Rissbildung und anderen Konstruktionsschäden
  • Bewertung von Sach- und Haftpflichtschäden
  • Erstellung von Versicherungsgutachten
Baubegleitung
  • Baubegleitende Qualitätssicherung bei Neu- und Umbauten sowie im Fertighausbau
  • unabhängige Baustellenüberwachung
  • Bauabnahme-Beratung
Technische Dienstleistungen
  • Feuchtigkeitsmessung
Praxis-Erfahrung:
Zimmermann Bautechniker im Hochbau Versicherungsfachmann Bauleiter

Hauskauf-Beratung in Marlow bei Ribnitz-Damgarten

Eine Hauskauf-Beratung Hilfe ist keine Wertermittlung, wie sie beispielsweise für Banken erstellt werden. Bei der Hauskauf-Beratung in Marlow bei Ribnitz-Damgarten achten wir schwerpunktmäßig auf technische Aspekte des Hauses, welches Sie kaufen wollen.

Gemeinsam mit Ihnen und in der Regel dem Verkäufer begehen wir die komplette Immobilie, vom Keller bis zum Dachstuhl. Wir achten dabei auf sichtbare Problemstellungen des Gebäudes. Das kann beispielsweise Feuchtigkeit/Schimmel sein oder aber auch sichtbare Schädlingsbefall im Dachstuhl.*

Durch unsere jahrelange Erfahrung in Marlow bei Ribnitz-Damgarten kennen wir in der Regel die Stellen, die wir genauer zu betrachten haben.

Im Anschluss setzen wir uns mit Ihnen zusammen und gehen nochmals die Auffälligkeiten der Immobilie durch.

Wir geben Ihnen dann eine erste Einschätzung, wie gravierend die Mängel sind und, falls möglich, eine grobe Schätzung der zu erwartenden Kosten. Dies dient Ihnen als Grundlage eine Entscheidung über den Kauf der Immobilie in Marlow bei Ribnitz-Damgarten zu treffen und ob der Kaufpreis realistisch ist.

Baubegleitung Marlow bei Ribnitz-Damgarten

Bei der Baubegleitung in Marlow bei Ribnitz-Damgarten steht Ihnen der Sachverständige unterstützend zur Seite, wenn Sie ein neues Haus errichten.

Die Begleitung beginnt in der Regel bereits vor dem ersten Spatenstich. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt geht der Sachverständige mit Ihnen die Bau-Unterlagen durch. Bei den Terminen, die wir individuell abstimmen, geht der Sachverständige dann gemeinsam mit Ihnen durch den Neubau und achtet mit seiner Erfahrung auf mögliche Problemstellungen.*

Mögliche Fragen, fehlende Unterlagen oder aufgedeckte Probleme werden in unserer hauseigenen Software online dokumentiert und so lange als offener Punkt geführt, bis wir eine Erledigungsbestätigung haben bzw. uns selbst vom ordnungsgemäßen Zustand überzeugen konnten.

Ziel ist, dass wir gemeinsam mit Ihnen und dem Bauunternehmen zur Hausübergabe, die wir auf Wunsch auch begleiten, keine bzw. nur sehr wenige offene Punkte mehr haben.

Beurteilung von Rissen

Ein Riss im Mauerwerk kann die verschiedensten Ursachen haben. Es kommt immer darauf an, mit geschultem Auge eines Sachverständigen den Riss, zu bewerten. So ist es beispielsweise entscheidend, in welche Richtung und in welche Position der Riss verläuft. Auch ist es wichtig, ob der Riss noch in Bewegung ist. Mittels Riss Monitoring können wir hier eine Aussage treffen und bei Bedarf mit einem Statiker unterstützen.

Versicherungsschäden bewerten

Die Bewertung von Versicherungsschäden in Marlow bei Ribnitz-Damgarten gehört zu unseren Kernkompetenzen.

Wir arbeiten hier sowohl für die führenden Versicherungsgesellschaften als auch für Privatkunden. Unsere Einschätzungen sind immer technisch und sachlich neutral, denn unsere Aufgabe ist die Bewertung des Umfangs des Schadens, ohne Bevorteilung der einen oder der anderen Seite.

Beurteilung von Feuchteschäden

Feuchtigkeit kann sowohl von außen in ein Gebäude eindringen als auch im Gebäude, beispielsweise durch Undichtigkeiten, entstehen. Auch das Bewohnen der Immobilie kann hier Einfluss haben.

Mittels modernster Messtechnik und vielen Jahren Erfahrung unterstützt sie hier der Sachverständige bei der Ursachenfindung der Feuchtigkeitsprobleme.

Lösungen für Schimmel / Schimmelpilze in Marlow bei Ribnitz-Damgarten

Das Wachstum von Schimmelpilzen ist in der Regel nur ein Indikator, dass im/am Gebäude ein Problem besteht.

Die Ursache zu finden ist die Aufgabe eines Bausachverständigen in Marlow bei Ribnitz-Damgarten.

Diese kann sehr vielfältig sein. Grundsätzlich benötigt ein Schimmelpilz zum Wachstum, je nach Gattung, eine gewisse Feuchtigkeit. Die Quelle dieser Feuchtigkeit kann hierbei vielfältig sein. Hier können beispielsweise eindringende Feuchtigkeit von außen (fehlerhafte Abdichtung), Feuchtigkeit von innen (Wasserschaden) als auch Wärmebrücken eine Rolle spielen. Auch der Nutzer hat oft einen Einfluss (Lüftungsverhalten). In vielen Fällen liegen auch Kombinationen aus all diesen Punkten vor. Ein Sachverständiger kann sie hier bei der Ursachenfindung unterstützen

Erstellung von Wärmebildern / Infrarotthermografie

mit der Thermografie werden Schwachstellen in der Gebäudehülle aufgedeckt. Auch die Leckortung kann durch Wärmebilder unterstützt werden. Ihr Bausachverständiger berät Sie bei allen Fragen rund um Thermografie.

3D-Laserscan

Mittels 3-D Laserscan-Technik erstellen wir für Schadenorte Aufmaße und Visualisierungen. Mit der zunehmenden Digitalisierung stellt dieses Verfahren eine herausragende Verbesserung der Visualisierung von Schäden dar. Somit verfügen alle Beteiligten am Schaden, unabhängig davon, wo sie sich befinden, über den gleichen Stand an Maßen und sehen den Zustand und den Umfang des Schadens.

Neben der Transparenz können somit erhebliche Fahrtkosten und auch persönliche Treffen (Corona) reduziert werden.

Drohnen-Aufnahmen

Mittels unserer Drohnen verschaffen wir uns in und um Marlow bei Ribnitz-Damgarten und den am Schaden beteiligten einen Überblick über den gesamten Schadenort. Beispielsweise die Ausbreitung von Bränden kann hiermit deutlich besser nachvollzogen werden. Weiterhin ist auch die Dokumentation von Unwetterschäden, wie beispielsweise nach Stürmen oder Überflutungen, optimal möglich.

Ihr Sachgutachter für Marlow bei Ribnitz-Damgarten

* bei der Hauskaufberatung / Baubegleitung kann nur eine oberflächliche Betrachtung stattfinden, da der Eigentümer / Erbauer des Gebäudes eine zerstörende Untersuchung in der Regel nicht zulässt. Auch kann in Anbetracht des Zeiteinsatzes nicht jedes Detail festgestellt werden. Die Hauskaufberatung / Baubegleitung gibt daher keine 100 %ige Sicherheit, dass keine weiteren Mängel mehr vorhanden sind. Sie dient lediglich dazu, die im jeweils individuellen Erfahrungsschatz des Sachverständigen feststellbaren Punkte aufzudecken. Bitte beachten Sie auch hierzu unsere Haftungsbeschränkung im Auftragsfalle.

Wichtige Informationen zum Standort

Marlow ist eine amtsfreie Stadt im Westen des Landkreises Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Stadt bildet für ihre Umgebung ein Grundzentrum.

Marlow liegt westlich der Recknitz am Übergang des unteren Recknitztales zu den Hügeln einer Endmoräne. Die Anhöhen im Stadtgebiet erreichen über fünfzig Meter, während das Recknitztal knapp über dem Meeresspiegel liegt. Diese Grenzlage und die sich windenden schmalen Straßen der Stadt haben Marlow auch den Beinamen „Klein-Thüringen“ eingebracht. Das Flusstal der Recknitz ist als Naturschutzgebiet Unteres Recknitztal ausgewiesen. Beim Ortsteil Dänschenburg befindet sich das Naturschutzgebiet Großes Moor bei Dänschenburg. Die Stadt ist etwa 25 Kilometer von der Ostsee entfernt (Strand von Dierhagen auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst).

Die Stadt Marlow besteht aus folgenden Ortsteilen:

Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Stadt Ribnitz-Damgarten, Ahrenshagen-Daskow, Semlow, Eixen, Stadt Bad Sülze, Dettmannsdorf, Sanitz und Blankenhagen.

Der Ort wird in Urkunden auch als Marlov, Marlowe oder Marlouwe erwähnt. Der altpolabische Name änderte sich nur unwesentlich in Marlow und war wahrscheinlich einmal ein Personenname.

Die Stadt Marlow verdankt ihre Entstehung einer slawischen Hofburg, die nach Grabungsfunden bereits im 9. Jahrhundert bestanden haben muss. Lediglich in der Altliteratur erwähnt ist eine Überlieferung, wonach „Fürst Heinrich Borwin seinem Ritter Heinrich von Bützow die Hälfte des Schlosses Marlow neben neun dazu belegten Dörfern und anderen Zubehörungen eingethan und geschenket, dagegen derselbige sich verpflichtet, das Land wieder zu cultivieren und in guten Stand zu bringen.“ Als Stammesvorort der nördlichen Wilzenstämme erlangte Marlow im 12. und 13. Jahrhundert strategische Bedeutung als Grenzburg gegen Pommern und als Hauptort der „terra Marlow“ (später Vogtei). 1210 bestätigte eine Urkunde die Belehnung des Marlower Burgherrn, seiner Ehefrau und des Sohnes Thetlev. Während Marlow noch immer als „villa“ (Dorf) bezeichnet wird, begann man mit dem Bau der heutigen Stadtkirche. 1244 wurde sie geweiht, und 1248 wurde für Marlow ein Geistlicher benannt. Die erste Entwicklung war sehr rege, stagnierte jedoch bereits am Ende des 13. Jahrhunderts, als die Vogtei ins benachbarte Sülze verlegt wurde. Die Saline dort wurde noch Jahrhunderte später als „salina de Marlowe“ bezeichnet.

Die Geschichte von Marlow als deutschrechtliche Stadt beginnt im späten 13. Jahrhundert. Das Jahr der Verleihung der Stadtrechte ist nicht überliefert, jedoch wurde der Ort bereits 1298 „oppidum“ (Städtchen) bezeichnet. Eine Bestätigung des Lübischen Stadtrechts erfolgte erst 1459.

Als Stadt gewann Marlow niemals überregionale Bedeutung und war bis zu den jüngsten Eingemeindungen eine der kleinsten Städte in Mecklenburg. Marlow wurde öfter als Pfand für Schulden des Landesherren eingesetzt. Von 1301 bis 1325 gehörte deshalb die Stadt mit der Herrschaft Rostock zu Dänemark. 1448 und 1450 erhielten die Brüder Claus und Vicke von der Lühe Marlow als Pfand und dann bis 1768 als erbliches Lehen. Durch die adelige Stadtobrigkeit geriet Marlow in den nächsten 320 Jahren häufiger zwischen die Fronten von Landesherren und Ritterschaft. Marlow wurde Landstadt in Mecklenburg und war als solche eine der Städte im Wendischen Kreis, die bis 1918 auf mecklenburgischen Landtagen der 1523 vereinten Landstände vertreten waren.

Wie alle Städte in Mecklenburg und Pommern wurde auch Marlow im Dreißigjährigen Krieg heimgesucht. 1630 und 1637/38 waren dabei die schlimmsten Jahre. Selbst die Kupferdeckung der Kirche wurde 1638 requiriert und die Kirchenglocken beschädigt. 1775 wurde mit Zustimmung des Herzogs ein Küsterhaus gebaut, das auch als Schule diente. Dieses Fachwerkhaus steht noch heute. 1788 beklagte der Pastor, dass von 123 schulpflichtigen Kindern nur 52 die Schule besuchten.

Auch Marlow profitierte von den allgemeinen Entwicklungsschüben des 19. Jahrhunderts. Viele Handwerker siedelten sich an. Gleichwohl blieb die Bedeutung der Stadt so gering, dass sie ohne Eisenbahnanschluss blieb. 1819 verzeichnete die Stadt 1191 Einwohner, 1859 schon 2100. Die ersten Straßen wurden gepflastert. 1862 bezogen die Ratsherren ein neues Rathaus, einen zweigeschossigen neogotischen Putzbau mit spitzbogigen Fenstern, romantischem Zinnenkranz und Fialtürmchen an den Ecken. 1888 schlossen sich die Bauern, Pächter und Gutsbesitzer zu einer Genossenschaft zusammen, die bis 1991 eine Molkerei betrieb.

Marlow gehörte bis 1925 zum Amt Rostock im Großherzogtum, später Land Mecklenburg-Schwerin. Bürgermeister nach dem Ersten Weltkrieg war Heinrich Schoppen. 1933 wurde aus dem Amt Rostock der Kreis Rostock. Marlow wurde nach der Vereinigung von Mecklenburg-Schwerin mit Mecklenburg-Strelitz 1934 Teil des Landes Mecklenburg und gehörte von 1939 bis 1952 zum Landkreis Rostock.

Erst 1961 wurde in Marlow mit dem Bau von Wasserleitungen begonnen. Bis dahin erhielten die Bürger ihr Wasser aus öffentlichen Pumpen.

Im Oktober 1970 eskalierte ein Konflikt zwischen SED und FDJ einerseits und der evangelischen Kirche andererseits, als eine Lehrerin der örtlichen Polytechnischen Oberschule Pastor Rietzke zu einer Schulveranstaltung eingeladen hatte und deswegen aus der Lehrerschaft entlassen wurde. Lehrer, die ihr Sympathien bekundeten, wurden disziplinarisch belangt. Im Februar 1971 verbot der Schulleiter die Teilnahme an Jugendgottesdiensten und Konfirmation. 1989/1990 waren die Ereignisse noch präsent, die betroffenen Lehrer wurden rehabilitiert.

Nach der politischen Wende wurde ab 1991 der historische Stadtkern mit dem Rathaus im Rahmen der Städtebauförderung saniert.

Von 1952 bis 1994 gehörte Marlow zum Kreis Ribnitz-Damgarten (bis 1990 im DDR-Bezirk Rostock, 1990–1994 im Land Mecklenburg-Vorpommern), der sich beiderseits der durch die Recknitz markierten historischen Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern erstreckte. 1994 wurde die Stadt in den Landkreis Nordvorpommern eingegliedert, obwohl sie historisch zum mecklenburgischen Landesteil Mecklenburg-Schwerin gehört. Seit der Kreisgebietsreform 2011 liegt sie im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Allerstorf

Das Gut gehörte den Familien Christian Wilhelm Brist (ab 1704) und von der Lühe (ab 1784). 1824 wurde es Domanialgut, das um 1921 Wilhelm Burow verwaltete. Die Flächengröße betrug nun 473 ha.

Alt Steinhorst Alt Steinhorst und Neu Steinhorst hießen vormals Deutsch und Wendisch Zeppelin. Alt Steinhorst entwickelte sich zum Gutsort mit namhaften Besitzerfamilien, wie die von der Lühe und von Kardorff. Zuletzt war die Begüterung in bürgerlicher Hand.

Brunstorf Die Besitzesfolge von Gut Brunstorf ist seit 1704 mit dem stetigen Wechsel geprägt. Das kleine Herrenhaus wurde in den 1980er Jahren abgetragen.

Neu Steinhorst

Der Ort wurde 1794 im Staatskalender erstmals erwähnt. Das Gut hatte mehrere Besitzer, bis es 1848 an das Klosteramt Ribnitz verkauft wurde.

Schulenberg

Gutsbesitzer waren u. a. die Familie von der Lühe (1506–1824). Es wurde dann als großherzogliches Kammergut verpachtet und dem Salineamt (Bad) Sülze zugeordnet. Das erhaltene Gutshaus ist heute im Privatbesitz.

Tressentin

Gutsbesitzer waren u. a. die Familien von Braun (ab 1751), von Raven (ab 1782), Eiermann (ab 1786), Collmann und Albrecht (1796–1916 ?).

Am 1. Januar 1999 wurden die vormals selbstständigen Gemeinden Allerstorf, Bartelshagen I, Brünkendorf, Carlsruhe, Gresenhorst und Kuhlrade eingemeindet. Außerdem wurde am 15. Februar 2004 die Gemeinde Schulenberg eingemeindet.

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres

Der starke Anstieg der Einwohnerzahl 2000 ist auf die Eingemeindung von sechs Gemeinden im Jahr 1999 zurückzuführen.

Die Stadtvertretung der Stadt Marlow hat 17 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:

Vorsitzende der Stadtvertretung und damit Stadtpräsidentin ist Claudia Röwer (Bauernverband).

  • 1990–1994: Heino Schütt (CDU)
  • 1994–1999:
  • 1999–2008: Heino Schütt (CDU)
  • seit 2008: Norbert Schöler (CDU)

Schöler wurde in der Bürgermeisterwahl am 4. September 2016 ohne Gegenkandidat mit 74,4 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von neun Jahren gewählt.

Das Wappen wurde am 10. April 1858 durch Großherzog Friedrich Franz II. bestätigt.

Blasonierung: „In Blau ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul und silbernen Hörnern, zwischen denen ein links gewendeter, rot gezungter goldener Greif wächst.“

Das Wappen wurde 2000 vom Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick neu gezeichnet und unter der Nr. 213 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

  • seit 1991: Gettorf bei Eckernförde in Schleswig-Holstein
  • seit 2002: Czaplinek (Woiwodschaft Westpommern) in Polen
  • Stadtkirche Marlow, Backsteinkirche im Übergang von der Romanik zur Gotik mit einem 2-jochigen und ursprünglich basikalen Langhaus aus dem Jahre 1244. Die gotischen Kreuzrippengewölbe sind westfälischer Prägung. Der quadratische Turm in der Breite des Mittelschiffs stammt aus dem 15. Jahrhundert und wird durch einen typisch norddeutschen, „Bischofsmütze“ genannten Turmhelm abgeschlossen.
  • Rathaus von 1862, zweigeschossiger neogotischer Putzbau mit spitzbogigen Fenstern, romantischem Zinnenkranz, einem Turm über dem Eingang und Fialtürmchen an den Ecken
  • Küsterhaus, Fachwerkhaus von 1776 für den Küster und seine Schule (bis 1834)
  • Pfarrhaus, Fachwerkhaus von 1822
  • Heimatstube Marlow, Exponate aus alten Marlower Gewerken wie Müller, Schuster, Schneider, Schmied oder Weber in zwei Ausstellungsräumen (seit 1995)
  • Schimmelbrunnen, erreichbar vom Schützenhaus in Richtung Recknitztal in etwa 3000 Metern Entfernung, zum Schlossberg führen Treppen hinauf
  • Sockelgeschoss-Holländerwindmühle, bis 1989 im Betrieb und heute technisches Denkmal
  • Dorfkirche Rostocker Wulfshagen in spätgotischem Stil aus Feld- und Backsteinen mit spätgotischem Schnitzaltar, barocker hölzerner Kanzel (um 1725) und Votivschiff von 1861
  • Dorfkirche Kloster Wulfshagen aus dem 18. Jahrhundert, schlichter Fachwerkbau mit einem niedrigen verbretterten Turm, einem spätgotischen Schnitzaltar und einer Kanzel der Spätrenaissance
  • Dorfkirche Dänschenburg, Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm hat einen hölzernen Aufsatz und ein Pyramidendach (1732). Im Inneren befinden sich ein Altaraufsatz von 1722, ein Tafelbild aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts und eine barocke Kanzel von 1725.
  • Kirche Kuhlrade, Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert mit schlichter Kirchenausstattung aus der Bauzeit
  • Wulfshäger Museumsscheune auf dem Dreiseithof der Familie Ehlers, zeigt bäuerliche Alltagskultur
  • Sender Marlow, 171 Meter hoher Mast für die Rundfunk- und Fernsehübertragung, 1970 erbaut
  • Turmhügel Bookhorst
  • Turmhügel Gresenhorst
  • Marinefunksendestelle Marlow, Sendestelle der Marine zur weitreichenden Kommunikation mit Schiffen
  • Evangelisch-lutherisch:
    • Stadtkirche Marlow von um 1244, romanisch und gotisch
    • Dorfkirche Dänschenburg von um 1250, aus Feldsteinen
    • Kirche Kuhlrade, Fachwerkbau von 1754
    • Dorfkirche Rostocker Wulfshagen von nach 1318 als Feld- und Backsteinbau
  • Katholische Kirche St. Paulus in Marlow. Die 1954 erbaute katholische Gresenhorster Kirche Zum Heiligsten Herzen Jesu und zum Heiligen Herzen Mariä wurde 2006 profaniert.
  • Vogelpark Marlow mit etwa 20 Hektar Fläche und etwa 150 verschiedenen Vogelarten in großzügigen Anlagen. Zum 1994 eröffneten Park gehören ein Tropenhaus und eine Pinguinanlage. Täglich finden Greifvogel-Flugschauen und Schaufütterungen statt.
  • Chor, Flötengruppe, Singegruppe TE-LA-WI-DU, Akkordeongruppe, Kirchenchor, Völkshäger Danzgrupp von 1983
  • Gresenhorster Schulverein, Mien Dörp – Mien Heimat
  • Kunstverein LandART-Kunst im Recknitztal mit Literatur-Café, Klönpott und Musik
  • TV-Radio Marlow/Recknitztal (Bürgerfernsehen)

Das Gewerbegebiet am Funkturm im Ortsteil Marlow hat eine Größe von 22 Hektar.

Größere Betriebe sind:

  • Agrargenossenschaft Bartelshagen I
  • Agrargenossenschaft Jahnkendorf
  • Gestüt Nordvorpommern GmbH
  • Marlower Möbel GmbH
  • ScanHaus Marlow GmbH

Marlow liegt an den Landesstraßen L 18 zwischen Semlow und Tessin und L 181 zwischen Ribnitz-Damgarten und Bad Sülze. Die nächstliegende Autobahnanschlussstelle ist Bad Sülze an der A 20 zwischen Rostock und dem Dreieck Uckermark in etwa 15 Kilometer Entfernung.

Der nächstgelegene Bahnhof ist Ribnitz-Damgarten West an der Bahnstrecke Stralsund–Rostock.

  • Grundschule Marlow im Ortsteil Gresenhorst mit einer Außenstelle im Ortsteil Marlow
  • Kindertagesstätten des ASB: Marlower Zwerge, Maulwurfhügel, De Klaukschieters
  • Allersdörper Kinnerstuv im Ortsteil Allerstorf
  • Sportverein 1927 Bartelshagen I
  • Schützenverein Falke
  • De Meckelbörger Vorderladerschützen
  • Marlower Stockcar Team Wild Tigers
  • Dänschenburger Biker
  • Tennis-Club Marlow
  • Verein für Ballspiele Marlow
  • EWTO-Kampfkunstschulen
  • Scanhaus-CUP (jährlich veranstaltetes Radrennen)
  • Angelvereine Jahnkendorf, Kuhlrade und An der Recknitz

Söhne und Töchter der Stadt

  • Karl Joachim Sibeth (1692–1748), lutherischer Theologe
  • Adolph Andreas von der Lühe (1695–1750), dänischer Kammerherr, im heutigen Ortsteil Schulenberg geboren
  • Friedrich Eugen von Hobe (1760–1809), Hofmarschall, im heutigen Ortsteil Carlewitz geboren
  • Wilhelm von Gloeden (1856–1931), im heutigen Ortsteil Völkshagen geboren
  • Hermine Gräfin von Bernstorff (1868–1941), Stiftsdame, Verbandsfunktionärin und Abgeordnete, im heutigen Ortsteil Alt Steinhorst geboren
  • Paul Hermann Hartwig (1872–1927), Redakteur, Schriftsteller, im heutigen Ortsteil Carlsruhe als Sohn des Gutsbesitzers Gustav Hartwig geboren
  • Ernst Wulf (1921–1979), Vorsitzender der VdgB der DDR, im heutigen Ortsteil Poppendorf geboren
  • Marianne Enzensberger (* 1947), Sängerin, im heutigen Ortsteil Carlewitz geboren
  • Jürgen Leiblein (* 1949), Politiker (CDU)

Mit Marlow verbundene Persönlichkeiten

  • Helmuth Schröder (1842–1909), lebte über 20 Jahre in Völkshagen
  • Klara Schleker (1852–1932), Frauenrechtlerin, lebte in Marlow
  • Gustav Boldt (1853–1939), Verleger, starb im Ortsteil Alt Steinhorst
  • Karl Schneeberg (1894–1946), Politiker (SPD), Lehrer und Stadtverordneter in Marlow
  • Horst Pätzold (1926–2018), Pflanzenbauwissenschaftler, wuchs in Bookhorst auf
  • Jo Jastram (1928–2011), Bildhauer, lebte in Kneese
  • Heino Schütt (* 1944), Politiker (CDU), langjähriger Bürgermeister von Marlow
  • Susanne Rast (* 1962), Bildhauerin und Zeichnerin, lebt in Marlow
  • HAARP-Anlage Marlow
  • Martin Zeiller: Marlow. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Saxoniae Inferioris (= Topographia Germaniae. Band 14). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1653, S. 181 (Volltext [Wikisource]). 
  • BIG-Städtebau (Hrsg.): Marlow – 10 Jahre Städtebauförderung. Stralsund 2002.
  • Literatur über Marlow in der Landesbibliographie MV
  • Website der Stadt Marlow
  • Ortschronik Völkshagen
  • Marlow auf stadt-marlow.de

Quelle: Wikipedia