Warum eine Dachinspektion im Frühling unverzichtbar ist Nach einem langen Winter mit Schnee, Eis und stürmischem Wetter ist der Frühling die ideale Zeit, um Ihr Dach auf Schäden zu überprüfen. Sturmschäden oder Wintereinflüsse wie Frost können unbemerkt bleiben und langfristig zu teuren Reparaturen führen. Eine rechtzeitige Inspektion schützt nicht nur Ihr Zuhause, sondern verlängert auch die Lebensdauer Ihres Daches. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie typische Schäden erkennen, welche Maßnahmen erforderlich sind und wann eine professionelle Dachsanierung notwendig wird.
Checkliste für die Frühjahrs-Dachinspektion
1. Sichtprüfung von innen
Wasserflecken oder Schimmel: Kontrollieren Sie Ihr Dachgeschoss auf feuchte Stellen oder Schimmelbildung. Diese können auf undichte Stellen hinweisen.
Lichtstrahlen: Sehen Sie Lichtstrahlen durch das Dach? Das deutet auf Lücken in der Dacheindeckung hin.
Dämmung prüfen: Feuchte Dämmmaterialien sind ein klares Warnsignal für eindringendes Wasser.
2. Äußere Inspektion
Dachziegel und -schindeln: Sind Ziegel verschoben, gebrochen oder fehlen sie komplett? Bereits kleine Schäden können große Folgen haben.
Dachrinnen reinigen: Entfernen Sie Laub, Äste und Schmutz aus den Regenrinnen, um Verstopfungen zu vermeiden.
Schornstein und Durchführungen: Prüfen Sie Dichtungen rund um Schornsteine, Lüftungsrohre oder Dachfenster auf Risse oder Undichtigkeiten.
3. Sicherheit geht vor
Begehen Sie das Dach nur mit geeigneter Ausrüstung oder ziehen Sie einen Fachmann hinzu – gerade bei steilen Dächern besteht Unfallgefahr.
Häufige Schäden durch Wintereinflüsse
Der Winter kann Ihrem Dach erheblich zusetzen. Hier sind die häufigsten Schäden:
1. Sturmschäden
Starke Winde können Ziegel abdecken oder verschieben. Auch lose Befestigungen an Antennen oder Solaranlagen sind typische Folgen von Stürmen.
Statistik: Laut einer Studie des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) verursachen Sturmschäden jährlich Kosten in Milliardenhöhe.
2. Schneelast
Besonders in schneereichen Regionen kann die Schneelast zu strukturellen Problemen führen. Flachdächer sind besonders gefährdet, da sich Wasser nach dem Schmelzen stauen kann.
3. Frostschäden
Frost führt oft zu Rissen in der Dachhaut oder in Abdichtungen. Diese kleinen Schäden können später zu größeren Problemen wie Wassereintritt führen.
Expertenmeinung: „Frostschäden werden oft unterschätzt, da sie zunächst unsichtbar bleiben. Eine regelmäßige Inspektion ist daher unverzichtbar“, erklärt Dipl.-Ing. Peter Schneider, Sachverständiger für Bauschäden.
Tipps zur Vermeidung von Schäden
Regelmäßige Inspektionen: Führen Sie mindestens einmal jährlich eine gründliche Überprüfung durch – idealerweise im Frühling.
Professionelle Hilfe nutzen: Lassen Sie schwer zugängliche Bereiche von einem Experten prüfen.
Präventive Maßnahmen: Tauschen Sie beschädigte Ziegel sofort aus und erneuern Sie alte Abdichtungen rechtzeitig.
Investieren Sie in Qualität: Hochwertige Materialien und fachgerechte Ausführung zahlen sich langfristig aus.
Fazit: Jetzt handeln – für ein sicheres Zuhause!
Eine gründliche Dachinspektion im Frühling schützt vor teuren Folgeschäden und sorgt dafür, dass Ihr Zuhause sicher bleibt – auch bei extremen Wetterbedingungen. Nutzen Sie unsere Checkliste für erste Schritte oder lassen Sie Ihr Dach von unseren erfahrenen Sachverständigen prüfen.
Haben Sie Fragen zur Sicherheit Ihrer Heizgeräte oder möchten Sie Ihre Immobilie auf Brandschutz überprüfen lassen? Unsere Experten vom Bauschadeninstitut stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.