Häufige Fehler bei der Brandursachenermittlung und wie man sie vermeidet

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Brände hinterlassen nicht nur materielle Schäden, sondern werfen oft viele Fragen zur Ursache und zum Ablauf auf. Die Brandursachenermittlung ist eine hochkomplexe Aufgabe, bei der Fehler schwerwiegende Folgen haben können – von falschen Versicherungsentscheidungen bis hin zu juristischen Streitigkeiten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen als erfahrene Bausachverständige und Gutachter des Bauschadeninstituts, welche typischen Fehler bei der Brandursachenermittlung vorkommen und wie Sie diese durch professionelle Methoden und sorgfältige Vorgehensweise vermeiden können.

Warum ist die Brandursachenermittlung so anspruchsvoll?

Die Ermittlung der Brandursache ist eine der schwierigsten Aufgaben in der Schadensanalyse. Das Feuer zerstört Spuren, verändert Materialien und kann wichtige Hinweise unkenntlich machen. Zudem gibt es eine Vielzahl möglicher Ursachen – von technischen Defekten über Fahrlässigkeit bis hin zu Brandstiftung.

Statistische Daten zur Brandursachenermittlung

  • In Deutschland werden jährlich über 200.000 Brandfälle gemeldet, von denen rund 10 % einer detaillierten Ursachenanalyse bedürfen.
  • Fehlinterpretationen oder unvollständige Ermittlung führen in bis zu 15 % der Fälle zu falschen Gutachten oder Streitigkeiten.
  • Gerichtliche Verfahren wegen fehlerhafter Brandgutachten nehmen zu, was die Bedeutung professioneller Brandursachenermittlung unterstreicht.


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Häufige Fehler bei der Brandursachenermittlung

1. Unzureichende Sicherung und Dokumentation des Brandortes

Ein häufiger Fehler ist die mangelhafte oder verspätete Sicherung der Brandstelle. Spuren können durch unsachgemäße Handhabung zerstört oder verändert werden.

  • Fehlende oder unvollständige Fotodokumentation

  • Vernachlässigung der 3D-Erfassung oder Vermessung

  • Unzureichende Protokollierung der Fundstellen

2. Fehlende oder falsche Analyse der Brandursachen

geprüft. Fehlende Laboranalysen oder unzureichende chemische Untersuchungen führen zu falschen Schlussfolgerungen.

  • Ignorieren von Brandbeschleunigern oder Rückständen

  • Fehlende Einbeziehung elektrischer Anlagen oder technischer Geräte

  • Unvollständige Berücksichtigung aller möglichen Brandherde

3. Mangelnde Qualifikation der Brandermittler

Nicht jeder, der sich als Gutachter bezeichnet, verfügt über die notwendige Fachkompetenz und Erfahrung. Fehlende Zertifizierungen oder unzureichende Weiterbildung sind häufige Ursachen für fehlerhafte Gutachten.

4. Fehlende Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen

Brandursachenermittlung ist interdisziplinär: Elektrotechniker, Chemiker, Statiker und Brandschutzexperten müssen zusammenarbeiten. Fehlt diese Kooperation, bleiben wichtige Erkenntnisse aus.

Wie lassen sich diese Fehler vermeiden?

Einsatz moderner Techniken und Methoden

  • 3D-Laserscanning zur präzisen Dokumentation

  • GC/MS-Analysen zur Identifikation von Brandbeschleunigern

  • Wärmebildkameras zur Erkennung von Glutnestern

  • Digitale Forensik zur Auswertung von Überwachungsdaten

Sorgfältige Dokumentation und Kommunikation

Eine lückenlose Dokumentation aller Schritte und Ergebnisse ist unerlässlich. Zudem sollten Auftraggeber regelmäßig informiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

Fazit: Fehler vermeiden – für eine sichere und belastbare Brandursachenermittlung

Fehler bei der Brandursachenermittlung können weitreichende Folgen haben – von falschen Versicherungsentscheidungen bis zu rechtlichen Streitigkeiten. Durch eine systematische Vorgehensweise, den Einsatz moderner Technologien und qualifizierte Sachverständige lassen sich diese Fehler vermeiden. Das Bauschadeninstitut unterstützt Sie mit fundiertem Fachwissen und modernster Technik, damit Ihre Brandursachenermittlung präzise, objektiv und gerichtsfest ist.

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Visitenkarte Sachverständiger für Schäden an Gebäuden Michael Masson-Wawer